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13. Oktober 2023

Veranstaltung von HAK und HIK: Auf welchem Weg in die Zukunft? Optionen für die Köhlbrand-Querung

Die Hamburgische Architektenkammer (HAK) und die Hamburgische Ingenieurkammer-Bau (HIK) luden am 12.10.2023 ausgewählte Gäste sowie Mitglieder beider Kammern (insgesamt 130 Personen) zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zur künftigen Köhlbrand-Querung während einer Elbrundfahrt auf der MS Commodore.

Ziel der Veranstaltung war es einerseits, mehr über den aktuellen Zustand der Köhlbrandbrücke zu erfahren, Transparenz herzustellen über die Ergebnisse bisheriger Untersuchungen und Gutachten sowie über die Sanierungsmöglichkeiten und -aussichten. Hierzu nahm Tomas Buhr, Leiter öffentliche Infrastrukturanlagen der Hamburg Port Authority (HPA) in einem Vortrag ausführlich Stellung. Im Anschluss stellte Dr.-Ing. Olaf Bergen (Head of Technical Division der HPA) die Alternativen Brücken-Neubau sowie Bau eines Tunnels vor. Der Volkswirt und Stadtforscher Prof. em. Dieter Läpple schließlich bettete in seinem Vortrag die Frage der künftigen Köhlbrand-Querung ein in eine Gesamtbetrachtung der künftigen Hamburger Hafen- und Stadtentwicklung.

Auf dem Podium diskutierten im Anschluss unter der Moderation von Claas Gefroi (HAK) Dirk Kienscherf (Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion), Dieter Läpple, Prof. Volkwin Marg (Architekt und Stadtplaner, GMP von Gerkan Marg und Partner), Prof. Dr.-Ing Marcus Rutner (Leiter Institut für Metall- und Verbundbauwerke TU Hamburg) sowie Prof. Jörn Walter (Oberbaudirektor a.D.) die verschiedenen Aspekte der jetzigen und künftigen Köhlbrand-Querung, bevor dann auch die Zuhörerinnen und Zuhörer die Möglichkeit zur Beteiligung bekamen.

Karin Loosen (Präsidentin HAK) sowie Peter Bahnsen (Präsident HIK) zeigten sich erfreut über den großen Zuspruch und den Erfolg der Veranstaltung, die von einer Vielzahl neuer und spannender Informationen, einer lebhaften Diskussion und zahlreichen konstruktiven Beiträgen gekennzeichnet war. Auf diese Weise hätten sich die Kammern erneut wirkungsvoll für mehr Planungs- und Baukultur sowie mehr Transparenz und stärkeren Dialog insbesondere bei der Planung von wichtigen Infrastrukturprojekten der öffentlichen Hand in Hamburg engagiert.

Alle Fotos: Stefan Karstens / Stimmungsfaenger